Autoreninterview Ulrike Busch



Heute habe ich für euch ein Interview von Ulrike Busch mitgebracht.

Aber als erstes stelle ich euch Ulrike mal vor.





Die Sehnsucht nach Meer und weitem Horizont verspürt Ulrike Busch, seit sie denken kann. Fasziniert von der grenzenlos erscheinenden, grünen Landschaft Norddeutschlands zog sie 1986 aus ihrer Geburtsstadt Essen nach Hamburg. Auf dem nordfriesischen Inseln und Halligen ist sie seitdem fest verwurzelt. 
Sie liebt die Menschen mit ihrer Geradlinigkeit, Bodenständigkeit und ihrem schnörkellosen Dialekt und Spaziergänge bei Wind und Wetter, wenn der Nordwestwind ihr den Geruch von Salz und Tang um die Nase weht.
Viele Jahre war die studierte Sprachwissenschaftlerin als selbstständige Texterin und Technische Redakteurin tätig. 2013 entdeckte sie eine neue berufliche Leidenschaft: das Schreiben von Romanen - die natürlich in Norddeutschland spielen. 


Bisher erschienen von Ulrike Busch:

Reihe 'Ein Fall für die Kripo Wattenmeer':
1. Der Pfauenfedernmord 
2. Jaspers letzter Flirt 
3. Flaschenpost vom Mörder

Reihe 'Kripo Greetsiel ermittelt':
1. Tod am Deich 
2. Mordskuss 
3. Mordsleben

Reihe 'Kaya Witt':
1. Der Blaue Stern 
2. Tod auf Juist

Weitere Bücher:
- Himmelhochjauchzendhellblau 
- Leichte Mädchen haben's schwer 


HP von Ulrike
Ulrike auf Facebook



Ulrike war superfreundlich und hat mir superschnell auf meine Fragen geantwortet.



Herzlich willkommen Ulrike.
Ich freue mich, dass Du Dich bereit erklärt hast, an einem Interview für die Leseschnecken teilzunehmen. 
Ich hoffe, ich darf bei dem Du bleiben?

Aber selbstverständlich – und vielen Dank an Euch für Euer Interesse!

Wann hast Du mit dem Schreiben allgemein angefangen?

Direkt nach dem Studium. Ich habe Sprachwissenschaften mit dem Schwerpunkt Textlinguistik studiert. Seit dem Uni-Abschluss ist das Schreiben mein Beruf. Lange Zeit war ich als Texterin und Technische Redakteurin tätig, seit 2003 freiberuflich selbständig. Ende 2012 habe ich aus Spaß daran, mal etwas ganz anderes zu schreiben, meinen ersten Roman „Himmelhochjauchzendhellblau“ begonnen – ohne zu ahnen, dass ich damit eine berufliche Wende einläuten würde. Seit 2016 bin ich hauptberufliche Autorin.

Du hast nun schon mehrere  Bücher herausgebracht. 
 Woher stammen die Ideen für Deine Bücher?

Das ist sehr unterschiedlich. Manchmal ist es ein Ereignis aus meinem privaten Umfeld, das mich zu einem Plot animiert; manchmal ist es eine Person, die mir irgendwo begegnet ist. Bei „Flaschenpost vom Mörder“, Band 3 der Reihe „Ein Fall für die Kripo Wattenmeer“, war es dieses Foto mit der Flaschenpost. Ich hatte es zufällig in einem Bilder-Portal gesehen und schon hatte ich die Geschichte im Kopf.

Kannst Du uns etwas über Dein Schreiben erzählen? Schreibst Du daheim am Schreibtisch oder wo? Mit Computer oder auf einem Block?

Ich schreibe immer zu Hause am Computer. Natürlich kommen die besten Ideen, wenn der PC gerade ausgeschaltet ist. Die notiere ich dann auf Zetteln. Aber wenn zu viele Zettel hier herumliegen, werde ich kribbelig. Dann sehe ich zu, dass ich die Ideen am PC umsetze.

Wie sieht ein typischer Alltag bei Dir aus?
Mein Arbeitstag beginnt gegen 9.30 oder 10.00 Uhr. Am Vormittag erledige ich meist administrative Dinge und Korrespondenz, kümmere mich ums Marketing oder redigiere das, was ich am Vortag geschrieben habe. Am Nachmittag und Abend kann ich mich am besten konzentrieren. Das ist dann die Zeit, in der ich schreibe.

Wie lange hast Du an Deinem ersten Buch  geschrieben? Von Beginn der Idee bis zum Veröffentlichen?

Das waren rund 13 Monate, von Oktober 2012 bis November 2013. Wegen meines damaligen Hauptberufs hatte ich nur an Wochenenden, im Urlaub oder in auftragsärmeren Phasen die Möglichkeit, an dem Manuskript zu arbeiten. Einmal musste ich es sogar über mehrere Monate unterbrechen. Heute brauche ich rund drei Monate für einen Roman.

Wie war das Gefühl, als Du Dein erstes Buch auf Amazon gesehen hast?

Daran kann ich mich nicht mehr erinnern; es ist bald vier Jahre her und seitdem ist so viel passiert. Grundsätzlich ist es aber immer ein tolles Gefühl, das neue Buch, das man geschrieben hat, zum ersten Mal im Shop zu sehen. Dieses kleine Icon steht für all die Arbeit, die hinter dem Roman steckt. Es ist das Symbol dafür, dass man das Projekt mit all den Schmerzen und all den schönen und aufregenden Emotionen, die man dabei durchlebt, zu Ende geführt hat.

Was für Projekte können wir bald erwarten? Schreibst Du an einem neuen Buch?
Das Manuskript zu Band 4 der Ostfrieslandkrimi-Reihe „Kripo Greetsiel ermittelt“ habe ich gerade dem Klarant Verlag zugesandt; als Nächstes folgt Band 5. Aber auch die Reihe „Ein Fall für die Kripo Wattenmeer“, die auf den nordfriesischen Inseln und Halligen spielt, setze ich 2018 fort.

Zum Schluss: Beschreibe Dich bitte mit 3 Worten.
Norddeutsch, authentisch, humorvoll.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Dir, Ulrike, und wünsche Dir viel Erfolg weiterhin mit Deinen tollen Büchern.



Vielen Dank an Euch und ganz liebe Grüße an Eure Follower! 




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